Im Jahre 1980 veröffentlichten Nüsslein-Volhard
und Wieschaus die Ergebnisse ihrer systematischen Suche nach Mutanten,
in denen die segmentale Struktur der Fliegenlarve unterbrochen ist.
Die Analyse der Mutanten war der erste Schritt, das genetische Programm
zu verstehen, das der segmentalen Untergliederung der Larve zugrunde
liegt.
Drei
Klassen von Mutanten wurden identifiziert, in denen jeweils unterschiedliche
Körperteile betroffen sind:
Die
Mutanten, so wie die jeweils betroffenen Gene, wurden nach dem Erscheinungsbild
der Mutanten benannt. So wird zum Beispiel in "even skipped" (engl.
für "gerade ausgelassen") jedes geradzahlige Segment ausgelassen,
in "goosberry" (engl. für "Stachelbeere") ist der
Embryo ganz mit Zähnchenreihen besetzt.
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